zurück

Pfingstausflug 2014

Kegel-Ausflug 2014

„Hütschhof im Thüringer Wald“ vom 19. Juni bis 22. Juni

  

Teilnehmer:       Freimuth - Dörthe

                        Kastner - Johannes und Nikolei

                        Klein - Andreas, Sonja, Marcel und Vanessa mit Jonas

                        Schmid - Wolfgang, Monika, Marius und Ramon

                        Schober - Heinz, Anni und Fetzo der Hund

 

Organisation/Reiseleitung: Wolfgang & Monika Schmid, Dörthe Freimuth, Andreas Klein

 

Wir trafen uns bei ausnahmsweise durchwachsenem und nicht wie sonst üblich regnerischem Wetter gegen Mittag in unserem Feriendomizil „Gut Hütschhof“ in der Nähe von Eisenach. Unsere Ferienwohnungen waren liebevoll eingerichtet und vielversprechend nach Themen wie Toskana – Bengalen – Gotland – Mpumalanga – Cornwall benannt und entsprechend dekoriert.

 

Nach einer kurzen Besichtigung dieser Themenwelten ging es auch schon flott weiter nach Eisenach auf die Wartburg. Dort trafen wir die Familie Klein, welche bereits am Dienstag angereist war. Wir besichtigten die ehrwürdigen Mauern und erfuhren, dass sich diese in etwa im geografischen Mittelpunkt Deutschlands befinden.

Sie wurde 1067 von Ludwig dem Springer gegründete und beherbergte von 1521 -1522 Martin Luther. Berühmt ist auch der Sängerkrieg von 1206 zwischen Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide. Bekanntlich endete dieser nach Verlängerung mit einem Unentschieden.

Wir bestaunten die Räume der hl. Elisabeth die mit jugendlichen 14 Jahren den Landgrafen Ludwig von Thüringen heiratete und 3 Kinder gebar. Nach dem frühen Tod ihres Ehemannes führte Elisabeth ein Leben in Keuschheit  und Armut. Sie verrichtete niedrigste Mägdedienste, versorgte Leprakranke und besonders Schwangere und Kinder. Sie starb mit 24 Jahren und vermachte ihr Vermögen an Arme und Bedürftige. Beeindruck von dem Bauwerk der Ludowinger suchten wir die Burgschänke auf.

Nach einer kurzen Kaffeepause setzte dann auch der obligatorische Regen ein und wir verweilten noch für ein paar gemütliche Stunden im „Augustiner“ in Eisenach.

Wieder angekommen in unserem Ferienhaus machten wir uns auf die Suche nach einem Gemeinschaftsraum mit der Möglichkeit zum Public-Viewing. Die angedachte Location war jedoch mit 80 Plätzen(und ohne TV) etwas zu überdimensioniert für unsere Zwecke und so verbrachten wir noch ein paar nette Stunden auf dem Flur unseres Ferienhauses zwischen Tür und Angel.

 

Da das Wetter für Freitag nicht wirklich Besserung versprach entschlossen wir uns, nach dem Frühstück, für  das wir Tische und Stühle aus unseren Wohnungen auf dem Flur aufbauten und mit mitgebrachten Köstlichkeiten bestückten, nach Weimar zu fahren. Um 11 Uhr erwartete uns dort eine sehr informative Stadtführung auf den Spuren von Schiller und Goethe.

Wir besichtigten die Stadtkirche „Peter und Paul“ mit dem berühmten Altarbildnis, welches von Lucas Cranach dem Jüngeren und dem Älteren geschaffen wurde. Wir wanderten durch den Park an der Ilm zu Goethes Gartenhaus sowie zum Stadtschloss. Nach einer Kaffeepause in der Altstadt entschlossen wir uns abermals das „Augustiner“ in Eisenach aufzusuchen und verbrachten dort wiederum angenehme Stunden.

Zurück in unserem Domizil gestattete uns die Familie Frisch die Nutzung des pensionseigenen Frühstücksraumes. Somit hatten wir ein schönes Ambiente für unser Frühstück und das Public-Viewing am Samstagabend.

 

Da das Wetter für Samstag Besserung gelobte, wagten wir nach dem gemeinsamen Frühstück eine Wanderung zum nahegelegenen Trusetal-Wasserfall. Der Weg war sehr abwechslungsreich, und dank Schobers Hund Fetzo wurde es auch Niemandem langweilig. Nach einer kurzen Rast setzten wir unsere Fahrt fort und besuchten den Kurort Bad Salzungen. Nach einer Stärkung in einem sehr schön am See gelegenen Café, umrundeten wir diesen See zu Fuß und besichtigten den Ort. Auf der anschließenden Weiterfahrt Richtung Hütschhof versorgten wir uns mit dem nötigen Proviant für das am Abend anstehende WM-Spiel Deutschland gegen Ghana.

Angesteckt vom Wanderfieber ließ es sich eine kleine Gruppe jedoch nicht nehmen noch nach der sagenumwobenen Drachenschlucht am Rennsteig zu suchen. Nach zweimaliger Umrundung Eisenachs mit dem PKW fand sich jedoch kein Hinweis auf den Schluchteinstieg. Lediglich ein LKW der Spedition Schober stach mehrfach ins Auge. Der erlösende Hinweis kam per Handy bei einer abermaligen Umrundung Eisenachs. Der Anpfiff des WM Spieles rückte bedenklich näher. Ein Einstig in die Schlucht wurde dann wegen eventueller Verirrungsgefahr nicht mehr gewagt.

Anschließend besuchten wir nochmals kurz den „Augustiner“ in Eisenach.

Nach einem spannenden Public-Viewing endete das Spiel mit einem 2:2.

Entspannt verließen wir, die Einen früher, die Anderen später die Location.

 

Am Sonntag trennten sich unsere Wege bereits nach dem gemeinsamen Frühstück. Während ein Teil nochmals nach Weimar fuhr begab sich der Andere Teil auf die 328 km lange Heimreise.

Ein weiterer Teil der Reisegruppe besuchte noch die Veste Coburg. Die Burg wurde 1225 erstmals urkundlich erwähnt und Martin Luther hielt sich 1530 mehrere Monate dort auf. Er hatte dort ein eigenes Zimmer, wie wir auf einem Steinrelief mit seinem Kopf unschwer erkennen konnten. Die Veste Coburg beherbergt einige bedeutende Kunstschätze in Form von Gemälden und Skulpturen, Kupferstichen, Glassammlungen, Münzen, Rüstungen und Waffen, Prunkwagen und Turnierschlitten. Unter anderem begegneten wir dort auch wieder Werken von Lucas Cranach des Älteren und Albrecht Dürer. Nach einem kleinen fränkischen Imbiss trat dann auch diese Gruppe die Heimreise an.

 

 

Statistische Info:

Anzahl der Reisenden Jahre insgesamt:       511

Anzahl der Reiseteilnehmer                          14

 

Ergibt ein Durchschnittsalter von              36 Jahren 6 Monaten

0 Kommentare

Leave this field empty



Mit dem Absenden des Kontaktformulars erkläre ich mich damit einverstanden, dass meine Daten zur Bearbeitung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden.